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Malachias-Weissagung: In Rom trat der letzte Papst sein Amt an

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Malachias-Weissagung: In Rom trat der letzte Papst sein Amt an

Ist Franziskus der letzte Papst? Was steht in der Malachias-Weissagung, und was stimmt mit Franziskus überein? Die so genannte Malachias-Weissagung oder Malachias-Prophezeiung ist seit langem bekannt. Sie soll vom „kirchenheiligen“ Malachias stammen, dem irischen Erzbischof von Armagh (1094/1095 – 2.11.1148). Malachias soll voraus gesehen haben, dass es, beginnend mit Papst Coelestin II. (1143-1144, wahrscheinlich vergiftet), noch insgesamt 112 Päpste gibt, die er jeweils kurz charakterisierte. (Foto links: Papst Bonifatius VIII., Papst von 1294-1303, der 29. Papst in dieser Aufzählung)
Skeptiker und die meisten Wissenschaftler betrachten die Prophezeiung jedoch – wie so vieles aus den Reihen der Kirche – als Fälschung. Sie sei erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden, um eine Papstwahl im Sinne eines damaligen Kandidaten zu manipulieren, der sich dann jedoch nicht durchgesetzt hatte.
Ob das nun stimmt oder nicht, kann aber an dieser Stelle völlig offen bleiben. Denn Fakt ist für viele offensichtlich: Der Inhalt dieser Weissagung charakterisiert offenbar nicht nur sehr gut die Päpste vom 12. bis zum 16. Jahrhundert, was manipuliert gewesen sein könnte. Forscher berichten, dass er auch ab dem 17. Jahrhundert entweder auf verblüffende Weise auf den dann tatsächlich in dieser Reihenfolge inthronisierten Papst in gewisser Weise zutrifft bzw. sich zumindest mit ihm in Verbindung bringen lässt.

Allgemein möchten wir hierzu sagen: Wir gehen davon aus, dass das Handeln von Personen in der Zukunft allenfalls ungefähr oder mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit vorher gesagt werden kann, weil der Wille jedes Menschen grundsätzlich frei ist, sich in Zukunft so oder auch anders zu entscheiden. Doch halten wir es für sehr bemerkenswert, wenn im 12. oder eben im 16. Jahrhundert aus den Reihen der Papstkirche selbst deren Ende voraus gesagt und eine Prophezeiung über den letzten Papst gegeben wurde. Deshalb möchten auch wir bei den letzten Päpsten einschließlich von Franziskus einmal etwas näher hinsehen.
An dieser Stelle noch am Rande bemerkt: Mit Gott hat das Papsttum aber nichts zu tun, und die Einsetzung von Päpsten ist das Gegenteil von dem, was Jesus von Nazareth lehrte. Für Ihn ist allein Gott der „Heilige Vater“ (Johannes 17, 11), und Er mahnte sogar ausdrücklich: „Auch sollt ihr niemanden auf Erden euren Vater nennen [= den Titel „Vater“ verleihen]; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.“ (Matthäus 23, 9)

Die letzten beiden Beispiele:
karol-wojtylaAls Karol Wojtyla am 18.5.1920 geboren wurde, verfinsterte sich auf einem Teil der Erde die Sonne. Der drittletzte Papst laut Malachias-Weissagung wird „De Labore Solis“ (= Mühsal der Sonne) genannt. Papstanhänger vergleichen deshalb gerne den Papst mit der Sonne, die es eben schwer habe mit den vielen Gläubigen und Ungläubigen, deshalb „Mühsal“.

Doch kann die Prophezeiung von Außenstehenden auch in die gegenteilige Richtung gedeutet werden: Karol Wojtyla führte das Papsttum zu neuem Ruhm, und der Personenkult um den Papst-Menschen steigerte sich während seiner Amtszeit in immer neue Höhen. Im Jahr 1984 führte er zum Beispiel auch die Weltjugendtage ein, wo sich die Päpste jeweils in einem rauschenden Meer voller jugendlicher Huldigungen feiern lassen – bis hin zu vergottungsähnlichen Zuständen, während die Menschen sich immer weiter von ihrer inneren Sonne – dem Christuslicht, das in jedem beseelten Menschen leuchtet – entfernen. Dies wäre jedoch hintergründig so gewollt, was – von außen betrachtet – zur „Mühsal der Sonne“ führen kann – wenn man es so bezeichnen will. Denn die äußere Religion in Rom hält deren Strahlen auf vielerlei Art von den Menschen fern.
Denn wer mit Christus in seinem Herzen verbunden ist, der lebt das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe und braucht dann weder einen Papst noch die Sakramente und Kulthandlungen einer Amtskirche. Auch ein Papst selbst ist in der jenseitigen Astralwelt nichts anderes als eine „arme Seele“, auch wenn er von dort womöglich weiter auf seine Art in das Diesseits hineinzuwirken versucht.

joseph_ratzinger_2Ähnliches wie für Karol Wojtyla gilt für seinen Nachfolger Joseph Ratzinger, einem intellektuellen Theologieprofessor aus Deutschland, der im Zuge der zunehmenden Huldigung des Papstes bereits als neuer „Christus“ verehrt wurde, womit das Papsttum sich erneut seinen Wurzeln im Kaiserkult des Imperium Romanum annäherte – mit den Kaisern als „Göttern“.
Die Romkirche bekannte sich ja zu dieser ihrer heidnischen Wiege selbst, indem sie im 5. Jahrhundert den Titel der Oberpriesters des Imperiums, „Pontifex Maximus“, auf ihre Päpste übertrug. Sie schmückte sich also mit den Insignien ausgerechnet jener Staatsmacht, die Jesus, den Christus, ermorden ließ. Und allein hierzu könnte man sagen: „Wer hören will, der höre!“

Der gemäß der Malachias-Weissagung vorletzte Papst wird in dieser Prophezeiung als „Gloria Olivae“ bezeichnet, als „Ehre des Olivenbaumes“, wozu es gleich mehrere Verbindungen gibt: „Der Ölbaum war in der griechischen Antike das Symbol für die Wissenschaften und Künste“ (kopp-verlag.de, 19.3.2013), und Joseph Ratzinger war vor allem „Wissenschaftler“ im Fach Theologie. Gelegentlich wird auch darauf hingewiesen, dass die so genannten „Olivetaner“ ein Zweig des katholischen Benediktiner-Ordens sind, dem sich Papst Benedikt verbunden fühlt und von dessen Ordensgründer er seinen Papstnamen ableitete. Benedikt von Nursia (480-547), nach dem sich Joseph Ratzinger benannte, habe anscheinend selbst davon gesprochen, dass es kurz vor dem Ende der materialistischen Zivilisation einen Papst aus seinen Reihen gäbe.

Für Malachias bzw. den Visionär, der die Malachias-Prophezeiung verfasste, war klar, dass bereits mit dem vorletzten Papst die so genannte „Endzeit“ eingeleitet würde. Und vielleicht sah er auch deshalb in seiner Vision das Bild des Olivenbaumes, da Jesus von Nazareth die Endzeit-Prophezeiungen, wie sie in den Bibeln der Kirche überliefert sind, auf dem so genannten „Ölberg“ gegeben hat. Denn der Ölberg in Jerusalem war ein Hain voller Olivenbäume, von denen sich eben auch der Namen „Ölberg“ ableitete (siehe z. B. Matthäus 24, 31 und Lukas 21, 37).

Doch was bedeutet „gloria“ oder „Ehre“ wirklich, wenn nicht Gott, dem Ewigen, dem Vater-Mutter-Gott bzw. dem Schöpfergott die Ehre gegeben wird, sondern wenn Priester und Theologen den Ewigen All-Einen durch einen Verdammungsgott ersetzt haben und sich im Namen dieses „Gottes“ trotz vordergründiger Demutsgebärden selber ehren lassen?
Eine Art „Ehre des Olivenbaums“ wurde Papst Joseph Ratzinger im Jahr 2010 auch durch den Premierminister Israels zuteil. Benjamin Netanjahu schenkte dem Papst als Zeichen der Verbundenheit zwischen der Regierung Israels und dem Vatikan einen Olivenbaum, wobei der Olivenbaum in diesem Zusammenhang als Symbol für den Staat Israel betrachtet wird. Joseph Ratzinger hatte kurz zuvor aus kirchlicher Sicht die „Schuld“ der damaligen jüdischen Zeitgenossen und vor allem deren Religionsführer an der Hinrichtung von Jesus zur Zufriedenheit des israelischen Regierungschefs relativiert.

Gemäß der Malachias-Prophezeiung war nun Papst Johannes Paul II. der 110. Papst dieser Reihe und Papst Benedikt XVI. der 111. Papst. Demzufolge käme nach Joseph Ratzinger nur noch ein weiterer Papst, über den es in der Malachias-Prophezeiung heißt:
„IN PERSECUTIONE EXTREMA S.R. ECCLESIAE SEBEDIT PETRUS ROMANUS, QUI PASCET OVES IN MULTIS TRIBULATIONIBUS, QUIBUS TRANSACTIS CIVITAS SEPTICOLLIS DIRUETUR ET JUDEX TREMENDUS JUDICAVIT POPULUM SUUM. FINIS“, zu deutsch: „WÄHREND DER ÄUSSERST GROSSEN VERFOLGUNG DER HEILIGEN KIRCHE WIRD PETRUS, EIN RÖMER, REGIEREN. ER WIRD DIE SCHAFE UNTER VIELEN BEDRÄNGNISSEN WEIDEN. DANN WIRD DIE SIEBENHÜGELSTADT ZERSTÖRT WERDEN UND DER FURCHTBARE RICHTER WIRD SEIN VOLK RICHTEN. ENDE.(zit. nach phil.uni-passau.de/histhw/TutKrypto/tutorien/papstweissagungen.htm – Seite nicht mehr abrufbar)

papst_mit_mikrofonMit einer gewissen Wahrscheinlichkeit war den Kardinälen in Rom diese Weissagung, die nicht als offizielle kirchenamtliche Weissagung, sondern als Privatoffenbarung gilt, bekannt. Doch ob dies bei der Papstwahl selbst eine Rolle spielte, um eventuell der Prophezeiung entgegen zu wirken, indem man keinen Italiener wählte oder indem man umgekehrt im Hinblick auf deren Erfüllung letztlich doch einen Italiener wählte, ist vorerst eines der vielen Priestergeheimnisse des Vatikan. Denn der Argentinier Jorge Mario Bergoglio war und ist in Wirklichkeit gleichzeitig Italiener, und er besaß und besitzt neben der argentinischen auch die italienische Staatsangehörigkeit, und es ist die Frage, inwieweit das den Kardinälen auch bekannt war oder eben umgekehrt, ob ihnen das in der zugespitzten Situation einer Papstwahl womöglich gar nicht bewusst war.
Die Eltern von Papst Bergoglio waren sogar „lupenreine“ Italiener, die nach Argentinien ausgewandert waren. Und auch der Namenspate von Jorge Mario Bergoglio, Franz von Assisi, war Italiener. Und nach mittelalterlichem Sprachgebrauch konnten Italiener auch „als Romane oder Römer bezeichnet“ werden, auch wenn sie nicht direkt aus Rom stammten.

Und es kommt sogar noch kurioser: In den italienischen Heiligenkalendern lautet der vollständige Name von Franz von Assisi „San Francesco d’ Assisi, nato Francesco Giovanni di Pietro Bernardone“ („Heiliger Franziskus von Assisi, geboren als Francesco Giovanni di Pietro Bernardone“). Sein Vater hieß Pietro, also Petrus, und im Mittelalter trug ein Sohn anscheinend auch den Namen des Vaters mit in seinem eigenen vollständigen Eigennamen (kopp-verlag.de, 19.3.2013), bzw. diese Möglichkeit bestand.

Auf diese Weise kann der „Petrus Romanus“ aus der Malachias-Weissagung für den gesunden Menschenverstand nachvollziehbar mit Papst Jorge Bergoglio in Verbindung gebracht werden, und demnach wäre er gemäß dieser römisch-katholischen Privatoffenbarung, der Malachias-Prophezeiung, der letzte Papst.

Doch unabhängig davon, wie man sich in dieser Angelegenheit entscheiden mag: Aus unserer Sicht steht und fällt das Papsttum nicht mit dem Inhalt dieser einen Prophezeiung. Von hoher Aussagekraft ist aber auf jeden Fall die Vorhersage des „Endes“, wobei der „furchtbare Richter“, wie es in der Malachias-Weissagung heißt, immer das Gesetz von Saat und Ernte ist, wonach jeder Mensch, aber auch jede Institution sein bzw. ihr eigener Richter ist.
Macht man sich die vielen noch ungesühnten Verbrechen der Kirchengeschichte bewusst, dann ist es nachvollziehbar, wenn die Zeit nun gekommen ist, in der die Wirkungen der in Jahrhunderten gesetzten negativen Ursachen massiver als bisher über die Täter, über ihre Nachfolger und über ihre Institution herein brechen. Denn der Stuhl Petri wurde nachweislich im wahrsten Sinne des Wortes mit Blut und auf den Gebeinen seiner Opfer errichtet und über mehrere Jahrhunderte bisher erhalten, obwohl die Verbrechen nie wirklich gesühnt wurden. Auch nehmen viele Menschen wahr, dass die gesamte materialistische Zivilisation auf eine Art Kipppunkt hin zusteuert, der bald keine Fortsetzung der bisherigen Lebensverhältnisse in den reichen Ländern der Erde mehr zulässt, wie es ja auch in der Offenbarung des Johannes, der Apokalypse im letzten Buch der Bibel, beschrieben wird.

Entscheidend für diese mächtige Umbruchszeit ist auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen klar wird, dass Jesus, der Christus, niemals einen Papst eingesetzt hat. Und auch wenn sich die Kirchenführer noch so sehr mit Bibelworten von Jesus umgarnen, so stehen doch Papsttum und Kirche in klarem Gegensatz zu Jesus, dem Christus (vgl. z. B. hier). Deshalb zeichnet sich ein Ende dieses Jahrtausende alten Missbrauchs von Christus nun ab. Der derzeitige Kirchenführer könnte zumindest mit einem gewissen Restanstand nun kapitulieren und zugeben, dass das gesamte Dogmen- und Menschenwerk samt dem vielen Brimborium, dem er vorsteht, nicht christlich ist. Dann ist nach dem 112. Papst auch von daher Schluss mit dem bisherigen Blendwerk, und man könnte damit beginnen, all´ den Lug und Trug und die vielen Verbrechen einmal ehrlich und ohne Dogmenzwang aufzuarbeiten und sich auch darin üben, Gott, den Freien Geist, nicht mehr hinter Kirchenmauern zu suchen, sondern im eigenen Inneren und im Inneren unserer Nächsten.

Stehen uns also noch einmal eine oder mehrere Papstwahlen bevor oder war es das im Frühjahr 2013 zum letzten Mal gewesen? Wenn im Vatikan die Treppe sichtbar gewesen wäre, die dort von unten nach oben führt, dann hätte man gesehen, wer da im Anmarsch war und sich mittlerweile oben eingerichtet hat.