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Die Kreuzigung von Jesus und das furchtbare Geheimnis der Kirche

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Die Kreuzigung von Jesus und das furchtbare Geheimnis der Kirche

Jesus von Nazareth hätte nicht am Kreuz sterben müssen.
Nachfolgende Studie zeigt die Jahrhunderte langen bösen Verdrehungen und Fälschungen der Institutionen Kirche über Jesus von Nazareth auf, und sie hilft mit, den Blick dafür zu öffnen, wer wirklich auf dieser Erde war und was Er für die Menschen, den Planeten Erde und die gesamte Gottesschöpfung getan hat und heute tut. Denn Er hängt schon lange nicht mehr am Kreuz der Kirche. Am Auferstehungskreuz ist kein Corpus, kein Leichnam mehr zu sehen.kreuz_und_engel

Inhaltsverzeichnis
1  Der „Thron“ von Papst Franziskus       2  Als schwere Eisennägel durch die Sehnen von Jesus geschlagen wurden       3  Die Verhöhnung der durch Christus gekommenen Herrlichkeit       4  Was ist das für ein „Gott“, der ein mörderisches „Blutopfer benötigt?       5  Der Schöpfergott ist kein richtender Gott       6  Das kirchliche Erbe aus den Schrecken des Baal-Kults       7  Früher wurden die Kinder verbrannt, heute vergewaltigt       8  Der „Vater im Himmel“ oder der „Vater von Unten“       9  Der Justizmord an Jesus von Nazareth als Geburtsstunde der Kirche       10  Wie die Kirche auf dem Blut von Jesus und Seiner Nachfolger aufgebaut ist       11  Der Tod von Jesus als Zeichen für die Unbeugsamkeit der Menschen       12  Das Kruzifix symbolisiert fälschlicherweise die angebliche Niederlage von Jesus von Nazareth       13  Das Innere Licht als Quelle des Glücks, der Lebenskraft und der inneren Freiheit      14  Christus hat uns erlöst, aber völlig anders als die Kirchen lehren      15  Der Erlöserfunken in jeder Seele und in jedem beseelten Menschen       16  Die Dämonen wollten die qualvolle Auflösung der Schöpfung, doch Christus hat es verhindert      17  Die Drohung mit dem Kruzifix vor dem Foltermord      18  Mit der Hinrichtung von Jesus von Nazareth versuchten die finsteren Mächte, die Erlösung noch zu verhindern       19  Wer die sündhafte Welt liebt, hält den Gekreuzigten hoch      20  Die Auferstehung ist die wahre Herrlichkeit

1  Der „Thron“ von Papst Franziskus
In unserer Gesellschaft ist das Kreuz-Symbol mit dem dort gekreuzigten, also qualvoll hingerichteten Jesus von Nazareth weit verbreitet. Diese Darstellungen finden sich vor allem in katholischen und evangelischen Kirchen, aber auch in vielen öffentlichen Gebäuden und in Feld und Flur. Doch warum wird dieses furchtbare Leid, dieses schreckliche Verbrechen an dem mutigen jungen Mann vor ca. 2000 Jahren seit Jahrhunderten immer wieder neu dargestellt und den Menschen vor Augen gehalten? Eine Begründung dafür, warum er immer wieder auf den sterbenden und getöteten Jesus zeigt, gab Papst Franziskus in einer seiner Predigten: „Ich sehe ihn, ans Kreuz genagelt, und von dort aus enttäuscht er uns nicht. Auf diesem Thron wurde er geweiht, Herr zu sein, und dort machte er alle Plagen durch, die wir erleben.“

2  Als schwere Eisennägel durch die Sehnen von Jesus geschlagen wurden
Das furchtbare Hinrichtungsinstrument Marterkreuz soll nach Meinung des Papstes und seiner Kirche also ein Thron gewesen und Jesus von Nazareth dort geweiht worden sein? Für einen nicht durch die Kirchen-Religion geprägten Zuhörer ist es jedoch nicht nachvollziehbar, warum der entsetzliche Anblick eines unschuldig Ermordeten ein Thron sein soll, auf dem das Opfer angeblich eine Weihe bekommen habe, während ihm schwere Eisennägel durch die Sehnen geschlagen wurden.
Ein bekannter Arzt und Experte für Rechtsmedizin und Gewaltverbrechen in den USA, Professor Frederick Zugibe, erklärt, was damals bei dieser Hinrichtung mit Ihm, dem mutigen jungen Mann, geschah, und ich zitiere aus dem Magazin Der Spiegel:
„Die Römer nutzten wohl dicke Eisennägel von zwölf Zentimeter Länge. Wurden sie durch die Fersen getrieben, rissen zahlreiche Nervenbündel entzwei. ´Jesus erlitt einen der schlimmsten Schmerzzustände, die der Menschheit bekannt sind` … Bei jeder kleinsten Bewegung am Kreuz raste der Schmerz wie ein Stromstoß durch den Körper … Erst nach einer gefühlten Ewigkeit trat der erlösende Tod ein.“
Es ist also ein unsagbarer Schmerz, den Jesus von Nazareth bei Seiner Hinrichtung erlitten hat. Doch wer kann sich auch nur ansatzweise einfühlen? Und wie kommt der Papst dazu, hier von einem „Thron“ zu sprechen?

3  Die Verhöhnung der durch Christus gekommenen Herrlichkeit
Um bei den Dogmen der Kirche und dem, was diese Religion damit erreichen möchte, tiefer zu blicken, hilft auch ein Blick auf eine weitere Predigt von Papst Franziskus: „Ich wünsche mir, dass wir alle … den Mut haben … zu schreiten, mit dem Kreuz des Herrn; die Kirche auf dem Blut des Herrn aufzubauen, das am Kreuz vergossen wurde; und uns zur einzigen Herrlichkeit zu bekennen, zum gekreuzigten Christus. Und so wird die Kirche voranschreiten.“
Papst Franziskus nennt in dieser Predigt also den Foltermord an dem grausam hingerichteten Jesus sogar „einzige Herrlichkeit“. Einmal „Thron“, ein andermal „einzige Herrlichkeit“. Doch ist das nicht in Wirklichkeit eine einzige Verhöhnung von Jesus, dem Christus?
Wer an Seine Auferstehung glaubt, betrachtet doch dieses Geschehen, also die Auferstehung, als Herrlichkeit. Und wenn auch die Kirchenführer vorgeben, an eine Auferstehung zu glauben, warum hängt Jesus von Nazareth dann in der Kirche bis heute immer noch am Kreuz? Warum sieht man in den Kirchen immer wieder den sterbenden Jesus am Kreuz oder Seinen toten Corpus, wobei eine Darstellung grausamer ist als die andere?

4  Was ist das für ein „Gott“, der ein mörderisches „Blutopfer benötigt?
Wer sich mit den Kirchenlehren auseinandersetzt, stößt dabei auf folgende Lehrbehauptung: Die Hinrichtung des Gottessohnes sei angeblich für die „Erlösung“ der Menschen notwendig gewesen. Es wird behauptet, jener Gott, an den in dieser Religion geglaubt werden muss, um nach dem Tod keine angeblich ewigen Höllenqualen zu erleiden, jener Gott also, habe diese Hinrichtung seines eigenen Sohnes benötigt, um einer kleinen Auswahl von Menschen diese geglaubten unsäglichen Feuersbrünste ersparen zu können. Der Sohn Gottes habe zu diesem Zweck deshalb ein so genanntes „Sühnopfer“ zur angeblichen Besänftigung des göttlichen Zornes sein müssen, also ein mörderisches Blutopfer, das die Sünden der Menschen „sühnen“ solle. Und dies sei dann eben die notwendige Voraussetzung dafür gewesen, dass jener Gott einigen sündigen Menschen gnädig sein könne; aber auch nur jenen, die dies alles und vieles mehr, was man sich darum herum als Dogmen ausgedacht hat, glauben. Doch was für ein Gottesbild wird hier den Menschen ca. 2000 Jahre nach der Hinrichtung von Jesus von Nazareth immer noch gepredigt?

5  Der Schöpfergott ist kein richtender Gott
Diese Religionsmeinung über Gott, die auch von den evangelischen Kirchen und den so genannten evangelischen Freikirchen und Pfingstkirchen vertreten wird, hat jedoch nichts mit Gott, dem All-Ewigen, zu tun, zu dem Jesus von Nazareth voller Vertrauen betete „Abba, lieber Vater!“ Er, der Schöpfergott, ist die All-Liebe. Er ist kein richtender Gott und bei Ihm gibt es auch keine zeitlichen oder angeblich ewigen Feuersbrünste wie in den Kirchen- und Freikirchen-Lehren, sondern die unendliche Fürsorge und Liebe für alle Seine Kinder. Dies hat Jesus von Nazareth in Seinen Gleichnissen und Reden immer wieder erklärt und Er hat es durch Sein Tun auch selbst veranschaulicht, zum Beispiel durch Heilung von Krankheiten. Was aber steckt dann hinter der Vorstellung der Institutionen Kirche von einem zornigen Gott, der zur Besänftigung dieses seines Zorns und zum Erweis seiner Gnade den Foltertod seines Sohnes als Voraussetzung verlangt haben soll?

6  Das kirchliche Erbe aus den Schrecken des Baal-Kults
Wer sich etwas näher mit Religionsgeschichte beschäftigt, der macht dabei folgende Entdeckung: Die kirchlichen Lehren erinnern an den Gott Baal und an verwandte Baals-Götzen, die in antiken Götterkulten ebenfalls durch schreckliche Blutopfer gnädig gestimmt werden mussten – durch Opfer von Menschen, auch von Kindern, oder von Tieren, die dann zu diesem Zweck von der jeweiligen Priesterkaste ermordet bzw. geschlachtet wurden.
Papst Franziskus selbst hat im Jahr 2019 die Sexualverbrechen katholischer Priester an Kindern in eine Reihe mit den mörderischen Kinderopfern von Götzenreligionen gestellt, und er predigte in Rom vor seinen Kardinälen über „eine grausame religiöse Praxis … in einigen Kulturen, nämlich Menschen – oft Kinder – bei heidnischen Ritualen zu opfern“.
Der Papst selbst bezeichnete Menschenopfer also als „eine grausame religiöse Praxis“. Müsste er dann aber nicht auch die von seiner Kirche als angeblich heilsnotwendiges Sühnopfer interpretierte furchtbare Hinrichtung von Jesus von Nazareth konsequenterweise ebenfalls als „grausame religiöse Praxis“ bezeichnen anstatt als „einzige Herrlichkeit“?

7  Früher wurden die Kinder verbrannt, heute vergewaltigt
Oder versucht der Papst damit zu verschleiern, dass seine eigene Religion nur eine Fortsetzung dieser Kulte ist bzw. eine Variante, nur eben in einem anderen Gewand, einem kirchlichen – indem er eben bei diesem Verbrechen an dem unschuldigen Jesus von Nazareth, anders als bei den Opfern anderer Religionen, von „Thron“ und „Herrlichkeit“ spricht? Dass die Sexualverbrechen seiner Priester an Kindern ihn immerhin an die mörderischen Götzenkulte erinnern, hat er ja schon zugegeben. Denn es waren immer der Götze Baal und verwandte Göttergestalten, die nach Meinung der jeweils Gläubigen durch blutige Opfer besänftigt werden mussten, seien es Kinder- oder andere Menschenopfer oder eben Tieropfer. Mit Gott, dem Ewigen, dem Vater-Mutter-Gott, den uns Jesus von Nazareth durch Seine Lehre und Sein Tun nahe brachte, hat dies jedoch nichts zu tun. Der Schöpfergott, der All-Ewige, dessen Odem alle Lebensformen durchströmt und der die selbstlose Liebe ist, hat niemals Sühnopfer verlangt, worauf auch bereits die wahren Gottespropheten des Alten Testaments eindringlich hingewiesen hatten. Die Hinrichtung Seines Sohnes war also nicht Gottes Wille, sondern der Wille der Gegner von Jesus von Nazareth, was auch in den Bibeln der Kirchen, in den biblischen Evangelien, so dokumentiert ist.

8  Der „Vater im Himmel“ oder der „Vater von Unten“
Im Vaterunser-Gebet lehrt uns Christus, vertrauensvoll zu unserem Vater im Himmel zu beten – wie ein Kind, das seinen Vater liebt und das von seinem Vater unbeschreiblich geliebt wird. Im Gespräch mit den Priestern und Religionsführern Seiner Zeit warnt Jesus, der Christus, aber auch vor einem anderen Vater, dem „Vater von Unten“, dem stattdessen die damalige Priestergilde mit ihrem blutigen Opferkult diente, nachzulesen im Johannesevangelium der Bibel in Kapitel 8. Und die spätere Priesterreligion im katholischen oder evangelischen Gewand trieb es noch um vieles ärger. Sie richtete bekanntlich im Verlaufe ihrer Kirchengeschichte ein Blutbad an, das die von Jesus von Nazareth entlarvten Untaten der damaligen Priester und ihrer Vorläufer noch weit übertrifft.

9  Der Justizmord an Jesus von Nazareth als Geburtsstunde der Kirche
Die Kirche sei auf dem Blut von Jesus aufgebaut, so weitere Worte des katholischen Kirchenoberhaupts, was logisch ist, wenn man diese hier geschilderten Fakten ganz nüchtern zugrunde legt; nur nicht in Form eines angeblichen Sühnopfers, wie der Papst diese seine Religionsmeinung interpretiert, dass die Kirche auf dem Blut von Jesus aufgebaut sei. Denn mit ihren Dogmen und Lehrverkündigungen gründet sie tatsächlich auf dem blutigen Justizmord an Jesus von Nazareth, den sie sogar als ihre Geburtsstunde betrachtet.
Spätestens ab dem 4. Jahrhundert, als die Kirche zur Staatsreligion aufstieg, ließ sie dann selbst das Blut unzähliger Nachfolger von Jesus von Nazareth, die sich nicht der Kirche unterwarfen, vergießen – so, wie die frühere Priestergilde das Blut von Jesus von Nazareth vergossen hatte.
Erinnert sei an Blut der urchristlichen Katharer in Südfrankreich, gegen die der Papst im 13. Jahrhundert einen Kreuzzug ausrief, an das Blut der Brüder und Schwestern des Freien Geistes des Mittelalters, die in Europa ein Leben in Nächstenliebe außerhalb der Machtkirche anstrebten oder an das Blut der so genannten Täufer der Reformationszeit, die in die grässlichen Fänge der katholischen oder der evangelischen Inquisition gerieten, weil sie die Zwangstaufe an Säuglingen ablehnten, um nur einige wenige Opfer der Kirche zu nennen.

10  Wie die Kirche auf dem Blut von Jesus und Seiner Nachfolger aufgebaut ist
Die Kriminalgeschichte derer, die bis heute das Kruzifix verehren, das Kreuz mit Corpus, das den sterbenden bzw. toten Mann am Kreuz zeigt, reicht über Kreuzzüge, Hexenwahn, Ketzerverbrennung bis hin zu den Sexualverbrechen an Kindern unserer Zeit. Jesus von Nazareth erklärte dazu, und so ist es auch in den Kirchenbibeln überliefert: „Was ihr meinen geringsten Brüdern und Schwestern angetan hat, das habt ihr auch mir getan.“ Und bedeutet dieses Wort des Christus Gottes nicht: Indem von der Kirche das Blut unzähliger Nachfolger Jesu vergossen wurde, wurde auf diese Weise von ihr auch das Blut von Jesus selbst vergossen? Und auf eben diesem Blut wurde die Kirche über Jahrhunderte tatsächlich und nachweislich aufgebaut. In diesem Sinne müsste man dem Papst also Recht geben, wenn er sagt, die Kirche sei auf dem Blut von Jesus aufgebaut.

11  Der Tod von Jesus als Zeichen für die Unbeugsamkeit der Menschen
Wenn die Kirchenvertreter heute gerne zu diesen unermesslichen Verbrechen schweigen und stattdessen weiterhin behaupten, das Blut von Jesus von Nazareth wäre ein angeblich heilsnotwendiges Blutopfer für die Menschheit gewesen, dann ist das also eine Lehre, die für jeden nachprüfbar aus antiken Götzenkulten abgeleitet wurde, aber es ist keine christliche Botschaft, sondern das Gegenteil.

Christus selbst klärt uns in unserer Zeit durch Prophetenmund durch Gabriele, Seine Prophetin und Botschafterin, näher darüber auf: Er, der Christus Gottes hätte „die Leiden und den physischen Tod am Kreuz“ „nicht erdulden müssen“, wenn Seine Zeitgenossen damals Ihm nachgefolgt wären und nicht in ihren „Sünden“ verblieben wären.
So offenbarte Er in dem kosmischen Werk Das ist Mein Wort, Alpha und Omega. Das Evangelium Jesu. Die Christusoffenbarung, welche inzwischen die wahren Christen in aller Welt kennen:
Mein Leiden und der physische Tod waren das Zeichen für die Unbeugsamkeit der Menschen.“
Die Leiden und den physischen Tod am Kreuze hätte Ich nicht erdulden müssen. So litt Ich für die Söhne und Töchter der Menschen, weil sie nicht bewusst Söhne und Töchter Gottes wurden, indem sie Gottes Willen erfüllten.“

12  Das Kruzifix symbolisiert fälschlicherweise die angebliche Niederlage von Jesus von Nazareth
Also ganz klare Worte: Kein angeblich heilsnotwendiges Sühnopfer, wie in den Kirchen irreführend behauptet wird, indem man dem Leben und dem physischen Tod von Jesus von Nazareth einfach das Denken antiker Götzenkulte überstülpt.
Doch was ist der tiefere Grund dafür, dass dort dieses Kreuz mit dem hingerichteten Jesus von Nazareth verehrt wird? Auch darüber, was damit bezweckt wird, klärt Christus selbst in dieser Offenbarung durch Prophetenwort auf. Nachfolgend dazu eine weitere Passage aus dem Werk Alpha und Omega – Das ist Mein Wort:
Wer das Kreuz mit dem toten Körper aufstellt und anbetet, der zeigt auf den physischen Leib und stellt damit der Menschheit fälschlicherweise Meine Niederlage dar. Er verehrt den toten Körper, anstatt zum Auferstandenen zu beten, zum Inneren Licht, dem Vater in Mir, dem Christus.“

13  Das Innere Licht als Quelle des Glücks, der Lebenskraft und der inneren Freiheit
Christus spricht hier durch Prophetenmund vom inneren Licht, das uns den Weg in unsere wahre Heimat zeigt, die eine geistige Heimat ist, die wir einst verlassen haben, um uns letztendlich in einer materialisierte Welt einzugebären, und die jeder beseelte Mensch aus seinem innersten Wesen heraus wieder finden möchte. Dieses innere Licht, Gott in uns, vermag unsere negativen Prägungen, das Sündhafte, unsere Fehlhaltungen, Zug um Zug umzuwandeln, wenn wir bereit sind, unser falsches Tun zu erkennen, zu bereuen, zu vergeben, um Vergebung zu bitten und das, was wir verschuldet haben, wieder gut machen und nicht mehr zu tun. Dann kommen wir dem Gott aller wahren Gottespropheten und dem Vater-Mutter-Gott, den uns Christus lehrte, immer näher, und damit auch der Quelle des Glücks, der Lebenskraft und der inneren Freiheit.

14  Christus hat uns erlöst, aber völlig anders als die Kirchen lehren
Jesus, der Christus, hat uns durch Seine Lehren wie die Bergpredigt und durch Sein ganzes Leben als Vorbild wieder gezeigt, wie wir wieder diejenigen werden können, die wir von unserem Wesen von Anfang an sind, wie wir also unser geistiges Erbe wieder antreten zu können als Kinder Eines Gottes der Liebe.
Und dazu hat Er allen Seelen und beseelten Menschen als Stütze und Kraft auch einen Teil Seines geistigen Erbes übertragen. So offenbarte Er in unserer Zeit durch Prophetenwort, dass Er tatsächlich auch zu unserem Erlöser geworden ist, aber anders, als es die Priester der Institutionen Kirche behaupten. Er sprach:
Mein Auftrag als Jesus von Nazareth, der Christus Gottes, war, den Erlöserfunken in die Seelen der Menschen einzusenken.“

15  Der Erlöserfunken in jeder Seele und in jedem beseelten Menschen
Und diesen Auftrag hat Er erfüllt. Der Erlöserfunke ist seither das mächtige unzerstörbare göttliche Kraftpotenzial in uns, wodurch Er, der Christus Gottes, der größte Prophet aller Zeiten, auch zum Erlöser aller Seelen und beseelten Menschen wurde. Dieses große kosmische Geschehen, das für die irdischen menschlichen Augen unsichtbar geschah, vollzog sich am Kreuz von Golgatha.
Dies ist also die Erlösertat des Christus Gottes, die von den Kirchen verschwiegen wird und die durch die von ihr erfundene und aus Götzenkulten entlehnte irrige Sühnetodvorstellung ersetzt wurde, ein mörderisches Element aus dem Sammelsurium antiker Baals-Kulte.
Aber, und das ist ebenfalls die klare Aussage von Christus selbst durch das Prophetische Wort in unserer Zeit, die von großer Bedeutung ist: Das Erlösungsgeschehen, also die Übertragung des Erlöserfunkens, hätte nicht in dieser furchtbaren Situation, bei einem Foltermord, geschehen müssen, und Jesus von Nazareth hätte nicht auf diese grausame Weise sterben müssen, wenn die Menschen damals Seine Lehre an- und aufgenommen, also erfüllt hätten.

16  Die Dämonen wollten die qualvolle Auflösung der Schöpfung, doch Christus hat es verhindert
Mit der Gabe dieses Erlöserfunkens aus Seinem geistigen Erbe hat Christus auch verhindert, dass sich die menschliche Seele wieder auflösen kann und in der Folge in Zeiten von Zeiten auch die ganze Gottesschöpfung auflösen würde, wie es in manchen östlichen Religionsausprägungen heute noch gelehrt wird, was unsägliche weitere Qualen bedeutet hätte. Denn das war und ist das weitergehende Ziel der Dämonen, der Widersacher Gottes: Gott und Seinen Sohn, den Christus Gottes, besiegen zu können, was bedeutet hätte: Zerstörung und letztendliche Auflösung der Schöpfung Gottes, der Einheit allen Lebens, der Gleichheit aller Seelen und beseelten Menschen; und stattdessen der Beginn einer neuen Schöpfung nach ihren hierarchischen dämonischen Vorstellungen.
Doch Christus klärt heute auch unmissverständlich darüber auf, dass dieses Vorhaben der dunklen Macht – bis heute symbolisiert durch das Kreuz mit Corpus – gescheitert ist, dass die Dämonen mit ihrem Götzen Baal verloren haben. In Das ist Mein Wort steht dazu:
Die Dämonen schufen das Kreuz mit dem Corpus. Damit wollen sie Meine Niederlage symbolisieren. Doch das Kreuz und der Gekreuzigte wurden und sind i h r  Kreuz und ihre Niederlage.“

17  Die Drohung mit dem Kruzifix vor dem Foltermord
Dennoch wird dieses Symbol, das also fälschlicherweise die Niederlage von Christus darstellt, von den Kirchenpriestern und Pfarrern weiter hoch gehalten. Auf den früheren Scheiterhaufen wurde den Opfern der Kirche das Kreuz mit dem Corpus oft direkt vor das Gesicht gehalten, bevor sie dort bei lebendigem Leib verbrannten. Bis heute halten Päpste und Bischöfe oftmals einen Kreuzstab in ihren Händen, auf dem eine besonders gequälte und geschundene Jesusfigur angebracht ist. Und die Menschen werden von ihnen aufgefordert, immer wieder auf die Hinrichtungsstätte mit dem sterbenden und getöteten Jesus zu blicken, die für sie ein „Thron“ ist. Und dies wird gar zur „einzigen Herrlichkeit“ stilisiert, was für jeden gesunden Menschenverstand eine Verhöhnung darstellt.

18  Mit der Hinrichtung von Jesus von Nazareth versuchten die finsteren Mächte, die Erlösung noch zu verhindern
Nicht Jesus von Nazareth hat das Kreuz gewählt, um dort Seinen Thron zu errichten, wie es die Päpste den Menschen glauben machen wollen, sondern Seine Gegner haben sich für diese Wahl entschieden, um Ihn besonders qualvoll ermorden zu können und Ihn auf diese Weise zum Schweigen zu bringen und, wenn möglich, die Erlösertat, also die Übertragung des Erlöserfunkens, quasi in den letzten Minuten Seines Erdenlebens doch noch zu verhindern. Denn hätte Er sich innerlich von Seinem Auftrag abgewandt bzw. wäre Er selbst in „Sünde“ verfallen, hätte der Erlöserfunken nicht übertragen werden können. Doch mit dieser ihrer Absicht sind die Dämonen gescheitert.
„Es ist vollbracht“. Als Jesus, der Christus, am Hinrichtungspfahl diese Worte sprach, hatte Er Seinen Auftrag erfüllt. Und damit gab Er uns auch die Kraft und die Stütze, den Weg der Lebensbemeisterung nach den Geboten Gottes und nach Seiner Bergpredigt mit Seiner Hilfe gehen zu können, es ist die gelebte Gottes- und Nächstenliebe, die Jesus von Nazareth Seinen Mitmenschen lehrte und selbst vorlebte.

19  Wer die sündhafte Welt liebt, hält den Gekreuzigten hoch
Doch warum folgen immer noch so viele Menschen dem Sühnopfer-Kult der heutigen Priester und verehren die qualvolle Hinrichtung von Jesus von Nazareth anstatt in den Spuren des auferstanden und lebendigen Christus zu gehen, der schon lange nicht mehr am Kreuz hängt?
Christus spricht dazu durch Prophetenmund in unserer Zeit in dem Werk Das ist Mein Wort:
Der wahre Christ gedenkt Meiner Auferstehung, da er in Mir und durch Mich auferstanden ist. Nur der trauert über Meinen Tod als Jesus, der noch nicht in Mir, dem Christus, bewusst auferstanden ist.“
Wer den am Kreuz der Auferstehung hängenden Körper anbetet, der hängt selbst noch am Kreuz der Sünde. Er hat Mich in seinem Herzen noch nicht an- und aufgenommen.“
Und Christus spricht weiter:
Wer noch nicht bewusst in Mir auferstanden ist, wer also noch in der Sünde lebt, der ruft immer wieder: ´Kreuzigt Ihn, kreuzigt Ihn!` Deshalb halten diejenigen Menschen das Kreuz mit dem Corpus hoch, die noch ihre Sünden hochhalten, die ihr niederes Ich schätzen. Der Mensch, der seine Sünde und diese sündhafte Welt liebt, denkt an den Gekreuzigten und nicht an den Auferstandenen, da er selbst noch nicht in Mir auferstanden ist.“

20  Die Auferstehung ist die wahre Herrlichkeit
Wer jedoch die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe, die Jesus uns gelehrt hat, Schritt für Schritt verwirklicht, der blickt nicht mehr auf das Kruzifix mit dem durch Seine Peiniger geschundenen Leib des Jesus. Das Kreuz ist für ihn ein Auferstehungskreuz, ein Kreuz ohne Corpus und damit das Kreuz des Sieges. Es zeigt auf: Christus hängt nicht mehr am Kreuz. Er ist der Sieger. Er blieb trotz der unvorstellbaren Folter Gott, Seinem Vater, und Seinem Auftrag treu, und Er ist längst auferstanden. Die kreuz_und_engelAuferstehung von Jesus, dem Christus, ist also die wahre Herrlichkeit, nicht das Marterkreuz, wie der Papst behauptet. Die Auferstehung ist das Zeichen der Herrlichkeit Gottes, die in jedem von uns Schritt für Schritt erfahrbar werden kann, je mehr jemand sein Leben nach den Geboten Gottes ausrichtet. Es ist das praktische Tun in der Gottes- und Nächstenliebe, das mit der Selbsterkenntnis beginnt, bei allen Widrigkeiten zunächst den Balken im eigenen Auge zu finden und zu entfernen. Wer das erlernt, dem fällt es auch immer leichter, nach den Geboten Gottes zu leben und dadurch dem inneren Glück und der inneren Freude näher zu kommen und Christus in sich mehr und mehr auferstehen zu lassen. Ohne Päpste. Ohne Priester. Ohne Pfarrer. Ohne Sakramente. Und ohne Kirchen aus Stein.
Sondern mit dem inneren Anker, Gott in uns, unserem liebenden Vater und der Erlöserkraft des Christus Gottes in uns, die uns nicht leidend sehen möchten, sondern frei und glücklich. Und danach sehnt sich im Grunde genommen jeder Mensch.

 

Der Jesus-Jünger Petrus enthüllt: Gott wollte nicht, dass Tiere geschlachtet und gegessen werden

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Der Jesus-Jünger Petrus enthüllt: Gott wollte nicht, dass Tiere geschlachtet und gegessen werden

Kennen Sie die Clementinischen Homilien oder Pseudoclementinischen Homilien? Dies trifft vermutlich auf die wenigsten Leser zu. „Homilien“, das bedeutet Gespräche, Reden, Predigten, Unterrichtungen. Und es sind brisante Schriften. Sie sind von Clemens, dem Schüler von Petrus, niedergeschrieben, der für die Kirche nach Petrus der zweite Bischof von Rom gewesen sein soll und im Jahr 110 verstorben ist. Das Werk gilt in den katholisch-evangelisch-theologischen Studienfächern allerdings nur als eine Art „Roman“, dessen Ursprünge – von den Kirchentheologen zugegeben – allerdings schon im 2. Jahrhundert liegen, also viel näher an den tatsächlichen Ereignissen als die Endfassungen der biblischen Evangelien. Weil sie statt an Clemens an einen „unbekannten Verfasser“ glauben, nennen sie die Schrift Pseudoclementinische Homilien (andere Schreibweise: Pseudoklementinische Homilien). Die dort nachlesbaren Dialoge zwischen Petrus und Clemens weisen darauf hin, wie die beiden dachten und machen auf ihre Art deutlich, dass sie später von der nachweislichen „Fälscherwerkstatt Kirche“ (siehe z. B. bei https://www.theologe.de/petrus-christus-fels-schluesselgewalt.htm) nachträglich für deren Zwecke vereinnahmt und manipuliert wurden, indem man ihr Wirken den dann erfundenen Papst-Dogmen anpasste.

Der Inhalt der Schrift, das sind überwiegend Reden des Jesus-Jüngers Petrus, der mit seinem Gegenspieler, dem Zauberer Simon Magus, einen Dialog führt. „Die syrische und die ägyptische Kirche zählten sie in der Spätantike zu den kanonischen Schriften des Neuen Testaments„, heißt es zutreffend bei Wikipedia (Stand: 16.12.2014). Dort wurde dieses Buch also nicht abwertend als „Roman“ abgetan. Sondern es war ein wesentlicher Teil der Bibel, des Neuen Testaments. Spätantike, das sind ca. die Jahre zwischen 300 und 500, und Syrien und Ägypten sind die unmittelbaren Nachbarn von Israel, wo man den Geschehnissen in Palästina zur Zeit des Jesus von Nazareth noch viel näher war als im fernen Rom.

Doch die Romkirche setzte sich bekanntlich machtpolitisch durch und hatte diese Schrift schon Anfang des 4. Jahrhunderts nicht in ihrer Vorschlagssammlung für das Neue Testament, weswegen sie dann auch in dem 384 von Hieronymus neu übersetzten Neuen Testament auf Latein fehlt, das für die Zukunft der abendländischen Kirchengeschichte maßgeblich war. Aber in Syrien und Ägypten standen im Neuen Testament der Bibel bis ca. 500 noch die sinngemäßen Petrusworte: Gott will nicht, dass Tiere geschlachtet werden, ihm gefällt das Fleischessen nicht. So wie es auch im Schöpfungsbericht der Bibeln heißt: Der Mensch soll vegetarisch leben.

Lesen Sie selbst Auszüge von dem, was die katholische Kirche uns unterschlagen hat. Die Zitate sind dem Buch von Jürgen Wehnert, Pseudoklementinische Homilien, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2010 entnommen, Hervorhebungen von uns.

Bild: Petrus im Gefängnis: Ausschnitt aus einem Gemälde von Rembrandt (1631) (Gemeinfrei nach Wikimedia-Commons). Die Romkirche vereinnahmte Petrus als ihren angeblich ersten Papst. In Wirklichkeit unterschlug sie, was Petrus die Menschen lehrte. Seine Beförderung zum „Papst“ bei gleichzeitigem Verschweigen seiner Botschaft ist ihm sicher ein Gräuel.

III
III, 45.1 – Dass er [Gott] aber nicht nach Opfern verlangte, zeigt sich daran, dass diejenigen, die Fleisch begehrten, vernichtet wurden, sobald sie davon aßen, und dass nach ihrer Beerdigung dem Grab der Name ´Hügel der Begierden` (Num 11, 33f) gegeben wurde. (siehe Anmerkung unten am Ende der Auszüge aus Kapitel III)

III, 45.2 – Er, der von Anfang an über das Schlachten von Tieren zürnte und nicht wollte, dass sie geschlachtet werden (vgl. Gen 1, 29), ordnete keine Opfer an, als ob er sie begehrte, und beanspruchte keine Erstlinge [die „Erstgeburt“ von Tieren als Brandopfer]. Denn ohne das Schlachten von Tieren können weder Opfer vollzogen noch Erstlinge dargebracht werden.

III, 45.4 –  Folglich, Simon, erweist die Handschrift Gottes, nämlich der Himmel, den Ratschluss des Schöpfers als rein und unerschütterlich.

III, 46 – So werden die verleumderischen Aussagen über den Gott, der den Himmel geschaffen hat, sowohl durch die gleichzeitigen gegenteiligen Aussagen entkräftet als auch die Schöpfung widerlegt. Sie wurden nämlich nicht von prophetischer Hand geschrieben. Deshalb stehen sie in offenkundigem Widerspruch zur Hand Gottes, der alles erschaffen hat.

Anmerkung: In Num 11, 33 f. (= 4. Mose 11) beschweren sich die Israeliten, dass es in der Wüste immer nur Manna zu essen gebe, und sie verlangen von Gott und dem Propheten Mose Fleisch – so wie in Ägypten. Mose soll daraufhin mit Gott geredet und erklärt haben, dass das Fleisch nicht für alle reichen würde, selbst wenn man alle mitgeführten Tiere im Zug des Volkes töten würde. Darauf habe ein Wind Wachteln auf die Erde fallen lassen und das nach Fleisch gierende Volk bringt alle Wachteln um, brät und verzehrt sie. Und in Num. 11, 33 f. heißt es darauf hin: „Sie hatten aber das Fleisch noch zwischen den Zähnen, es war noch nicht gegessen, da entbrannte der Zorn des Herrn über das Volk, und der Herr schlug das Volk mit einer bösen Plage. Daher nannte man den Ort ´Giergräber`, da man dort die Leute begrub, die von der Gier gepackt worden waren.“ Darauf nimmt Petrus in Hom. III, 45.1 also Bezug. Hier ist allerdings fälschlicherweise von einer „Plage“ die Rede, die „Gott“ geschickt haben soll. In Wirklichkeit sind die Plage und vergleichbare Geschehnisse negative Wirkungen auf negative Ursachen im „Gesetz von Saat und Ernte“, welches besagt: Was der Mensch sät, das wird er ernten.

VII
In Homilie VII spricht Petrus zur Bevölkerung von Tyrus, nachdem kurz zuvor sein Gegenspieler Simon Magus dort ein Rind geschlachtet und ein Festessen organisiert hatte. Petrus erklärt den Tyrern dabei auch das Gesetz von Saat und Ernte und die Goldene Regel.

VII, 3.1 – Ich höre nun, dass Simon ein Rind geopfert und euch mitten auf der Agora [dem Marktplatz] bewirtet hat. Anschließend habt ihr euch durch viel Wein hinreißen lassen und zusammen mit den bösen Dämonen auch ihren Fürsten [gemeint ist offenbar Satan bzw. der Teufel] freundlich aufgenommen. Infolgedessen sind die meisten von euch von den Krankheiten ergriffen worden, weil ihr aus Unwissenheit das Schwert des Verderbens mit eigenen Händen gegen euch selbst gezückt habt.

VII, 4.2 – Die Dinge aber, die Gott gefallen, sind: zu ihm zu beten, ihn zu bitten, weil er alles nach einem redlichen Gesetz gibt, der Mahlzeit der Dämonen fernzubleiben, totes Fleisch nicht zu genießen, Blut nicht anzurühren, von jeder Verunreinigung sich reinzuwaschen.

VII, 4.4 – So dürfte denn wohl jeder von euch das Gute erkennen, wenn er Folgendes bei sich bedenkt: Du willst nicht getötet werden, also töte keinen anderen! Du willst nicht, dass deine Frau von einem anderen zum Ehebruch verführt wird, also verführe nicht die Frau eines anderen zum Ehebruch! Du willst nicht, dass etwas von deinem Besitz gestohlen wird, also stiehl nichts von einem anderen!

VII, 4.5 – Und wenn ihr auf diese Weise von selbst begreift und tut, was vernünftig ist, und Gott lieb werdet, dann werdet ihr Heilung erlangen. Andernfalls werdet ihr im gegenwärtigen Äon an euren Leibern gepeinigt und im künftigen an euren Seelen bestraft werden.

VIII
Petrus spricht in Homilie VIII auch über die Fallwesen bzw. Dämonen auf der Erde, und wie sie einst die Menschen zum Fleischkonsum verführten.

VIII, 15.3 – Damit sie sich nicht aus Mangel an Nahrung dem widernatürlichen Verspeisen von Tieren zuwandten und dabei unschuldig zu sein schienen, weil sie sich aufgrund einer Notlage dazu erkühnten, ließ der allmächtige Gott Manna von verschiedenstem Geschmack auf sie regnen. Da konnten sie alles genießen, was sie wollten.

VIII, 15.4 – Sie aber hatten aufgrund ihrer bastardischen Natur an der Reinheit dieser Nahrung keinen Gefallen und trachteten allein nach dem Geschmack von Blut. Darum verzehrten sie auch als erste Fleisch.

VIII, 16.1 – Daraufhin strebten die mit ihnen zusammenlebenden Menschen danach, erstmals das gleiche zu tun. Folglich werden wir weder als Gute noch als Schlechte geboren, sondern wir werden so, und wenn wir uns daran gewöhnt haben, sind wir schwer davon abzubringen.

VIII, 16.2 – Als aber die vernunftlosen Tiere darauf hin knapp wurden, verzehrten die bastardischen Menschen auch menschliches Fleisch. Es lag ihnen ja nicht mehr fern, das eigene Fleisch zu töten, nachdem sie es zuvor in anderen Formen verzehrt hatten.

VIII, 17.1 – Infolge des vielen Blutvergießens aber wurde die reine Luft durch die unreine Ausdünstung verseucht und ungesund, und machte diejenigen, die sie einatmeten, krank, so dass die Menschen fortan vorzeitig starben.

VIII, 17.2 – Die Erde aber wurde dadurch stark verseucht und brachte darauf hin erstmals die giftigen und schädlichen Tiere hervor.

XII
In Homilie XII schildert Clemens eine Begegnung mit Petrus aus der Zeit, als er sein Begleiter wurde. Er freut sich, Reisebegleiter des Petrus sein zu können und sagt dazu, „wenn du mir gestattest, die Dienste von Knechten zu verrichten“. (XII, 5.7)

XII, 6.1 – Als Petrus das hörte, lachte er und sagte: ´Was glaubst du denn, Klemens? Dass du mir aufgrund einer Notlage anstelle von Knechten zugeordnet worden bist?

XII, 6.2 – [ironisch] Denn wer sonst soll meine vielen schönen Tuniken samt den von mir mitgeführten Fingerringen und Sandalen bewachen?

XII, 6.3 – Und wer soll auch die wohlschmeckenden kostbaren Leckerbissen vorbereiten, die so mannigfaltig sind und viele kunstfertige Köche erfordern? Und alle jene Köstlichkeiten, die, aus reiner Habsucht erworben, für die Begierde verweichlichter Männer wie für ein großes Raubtier zubereitet werden?

XII, 6.4 – Doch beschlich dich ein solches Ansinnen vielleicht, weil du meine Lebensweise nicht kennst und nicht begreifst, dass ich nur Brot und Oliven benötige und selten Gemüse und dass ich genau dieses Gewand und diesen Mantel besitze, den ich anhabe; und einen anderen nicht benötige, auch nicht irgendwelche anderen Dinge.`

XV
Aus einer Rede des Petrus an Faustus:

XV, 7.5. – Jeden Menschen aber schuf er [Gott] frei, so dass er die Möglichkeit hat, sich hinzugeben, wem er will, entweder dem gegenwärtigen Schlechten oder dem künftigen Guten. Diejenigen unter ihnen, die das Gegenwärtige wählten, haben die Möglichkeit, reich zu sein, üppig zu leben, sich zu vergnügen und zu tun, was immer sie können; denn von den künftigen Gütern werden sie nichts haben.

XV, 7.6 – Diejenigen aber, die sich entschieden, die Güter des künftigen Königreichs zu empfangen, dürfen von den hiesigen Gütern nichts an sich nehmen, weil sie Eigentum eines fremden Königs sind, außer allein Wasser und Brot, und nur, wenn sie mit Schweiß erworben werden, um davon zu leben.

Anmerkung: In Hom. XII, 6.4 wurde bereits deutlich, dass „Wasser und Brot“ im übertragenen Sinne gemeint war als das für die Ernährung Notwendige, wozu unter anderem auch Oliven und Gemüse gehören können, aber ganz sicher kein Fleisch. Jesus und die ersten Christen waren Vegetarier

Alles das hat uns die römisch-katholische Kirche vorenthalten, indem sie es nicht in die katholische Bibel aufgenommen hat. Doch in der syrischen und ägyptischen Bibel konnten es die Menschen noch bis ca. in das Jahr 500 lesen, und in unserem Zeitalter wird es durch die Wissenschaft wieder ans Tageslicht gebracht. Möge diese Seite also weite Verbreitung finden, damit die Menschen erfahren, was Jesus von Nazareth und Seine Jünger wirklich lehrten.

Die katholische Kirche als Billionär

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Ist die Kirche der einzige Billionär der Welt? Wir wissen es nicht genau, aber man kann davon ausgehen. Sehr vorsichtige Schätzungen belaufen sich manchmal auf ein bis zwei Billionen Euro, aber der Reichtum der Kirche ist wahrscheinlich noch höher anzusetzen. Es gibt ja keine Transparenz, und der Vatikan kann als eigener Staat alle Steuergesetze und staatlichen Bestimmungen umgehen, und er kann auch jeden Finanzverbrecher im Vatikan schützen vor dem Zugriff von Justizbehörden.

Zuletzt schätzte der bekannte italienische Journalist Marzio Bartolini in der Wirtschafts- und Finanzzeitung Il sole 24 ore nur das Immobilienvermögen der römisch-katholischen Kirche auf ca. zwei Billionen Euro (Il sole 24 ore, 15.2.2013, http://www.ilsole24ore.com/art/notizie/2013-02-15/chiesa-2mila-miliardi-immobili-082813.shtml), „vorsichtig geschätzt“, wie Bartolini schreibt. Ca. die Hälfte des Besitzes befinde sich in Italien, wo ca. jedes fünfte Haus in Kirchenbesitz sei, in Rom sogar jedes vierte.

Und der Autor Carlo Marroni schreibt in derselben Ausgabe von Il sole 24 ore vom 15.2.2013 über die Kirche: „Sie hat die Strukturen und Dienstleistungen eines Landes wie der Vereinigten Staaten, und einen Immobilienbesitz vergleichbar dem eines mittelgroßen Staates Europas: Die Kirche … ist eine echte Wirtschaftsmacht.“ (http://www.cdbchieri.it/rassegna_stampa_2013/strutture_a_livello_di_uno_stato.htm)

http://www.theologe.de/gott_mammon.htm#Billionaer_Kirche

Kirche verleugnet Gesetz von Saat und Ernte und bringt Menschen um die Chancen ihres Lebens

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Die letzte Ausgabe der Zeitung Bild am Sonntag im Jahr 2013 (29.12.) brachte in großer Aufmachung den Dank einer schwer kranken jungen Frau aus Italien, die nach ihren Worten nur aufgrund vieler grausamer Tierversuche zur Erprobung eines neuen nun bei ihr angewandten Medikaments noch nicht gestorben sei.
Einer der Kommentatoren (A.K.) schrieb dazu auf
bild.de:

„Was ich nicht verstehe: In Italien sind doch die meisten Menschen Katholiken. Und Katholiken glauben doch, dass sie in den Himmel kommen und dort ein viel schöneres Leben haben wie auf der Erde, ja gar ein paradiesisches Leben. Ich maße mir kein Urteil über diese Frau an, denn ich kenne eine solche Situation nicht. Aber allgemein: Warum hängen dann so viele Menschen mit allen Mitteln an diesem irdischen Leben, auch wenn es qualvoll ist und jemand beispielsweise kaum mehr atmen kann und es zur Herstellung neuer Spezial-Medikamente schlimme Tierversuche benötigt wie in dieser Tragödie – wenn doch drüben alles viel schöner sein soll? Oder ist die Geschichte ´Nachruhm` von Manfred Kyber doch wahrer als der Katholizismus? In der Geschichte muss der vielfach mit Ehrungen und Preisen ausgezeichnete Tierversuchs-Forscher im Jenseits alles das erleiden, was er im irdischen Leben den Tieren angetan hat … ´denn ihre Werke folgen ihnen nach`, so heißt es dort.“ Es sind die Institutionen Kirche und ihre blinden Blindenführer, die den Menschen die geistigen Zusammenhänge der Geschehnisse auf der Erde verleugnen, darunter das Wissen um die Gnade der Wiedergutmachung in einer Reinkarnation, und die sie um die großen Chancen in diesem Leben bringen, in dieser Inkarnation.

gods-creationDiese „Institutionen Kirche“ verleugnen das Urwissen von dem Gesetz von Saat und Ernte, das Jesus und alle Propheten lehrten und das sogar wörtlich in ihren eigenen Bibeln steht, und sie ersetzen es durch ein angebliches „Geheimnis Gottes“. Nach dem ehernen Gesetz von Saat und Ernte oder Gesetz von Ursache und Wirkung hat jede Saat aber eine entsprechende Ernte zufolge, und jede Ernte ist die Folge einer voraus gegangenen Saat, sei es in diesem Leben oder in einer der vergangenen Inkarnationen, immer aber mit der Chance der Selbsterkenntnis, der Umkehr, wenn die bisherige Saat nicht gut war, und der Chance einer Lebensbemeisterung, ohne neue negative Ursachen zu setzen.
Wer um das Gesetz von Saat und Ernte weiß, gibt auch nicht mehr seinem Nächsten die Schuld an seinem Schicksal, und er bemüht sich sehr, keine neuen negativen Ursachen mehr zu setzen, indem er z. B. Menschen oder Tiere nicht mehr tötet oder töten lässt. Denn ihm ist nun bewusst, dass dies früher oder später auf ihn zurück fallen würde, so wie es Jesus auch erklärte: Denn „alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen“.
(Matthäus 26, 52)
Dieses Grundwissen für ein gelingendes Leben wird der Menschheit von der Kirche unterschlagen. Schlimmer noch: Wer warnend und mahnend darauf hinweist, wird von den Priestern mit Verleumdung überzogen – so wie die Priester einst Jesus von Nazareth verleumdet und verspottet hatten. Die heutige „Priesterkaste“ der institutionellen Großinstitutionen übertrifft dabei die damalige noch um einiges.
Wer jedoch um die Wirkungsweise des Gesetzes von Saat und Ernte weiß bzw. daran glaubt, auch gegenüber Tieren, der hat damit einen wichtigen Schlüssel bzw. eine gute Spur zur tieferen Selbsterkenntnis in der Hand und damit eine Grundlage für ein immer besser gelingendes Leben.“

PS: Bei der durch die Zeitung Bild am Sonntag ausgelösten Diskussion über Tierversuche um die Jahreswende 2013/2014 könnte man allgemein noch an die Goldene Regel erinnern, welche lautet: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu“. Diese Goldene Regel gilt grundsätzlich auch gegenüber Tieren. Hinzu kommt der Tatbestand, dass selbst der rein materialistisch gemessene „wissenschaftliche“ „Wert“ der in der Regel grausamen Versuche sehr umstritten ist.

Malachias-Weissagung: In Rom trat der letzte Papst sein Amt an

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Malachias-Weissagung: In Rom trat der letzte Papst sein Amt an

Ist Franziskus der letzte Papst? Was steht in der Malachias-Weissagung, und was stimmt mit Franziskus überein? Die so genannte Malachias-Weissagung oder Malachias-Prophezeiung ist seit langem bekannt. Sie soll vom „kirchenheiligen“ Malachias stammen, dem irischen Erzbischof von Armagh (1094/1095 – 2.11.1148). Malachias soll voraus gesehen haben, dass es, beginnend mit Papst Coelestin II. (1143-1144, wahrscheinlich vergiftet), noch insgesamt 112 Päpste gibt, die er jeweils kurz charakterisierte. (Foto links: Papst Bonifatius VIII., Papst von 1294-1303, der 29. Papst in dieser Aufzählung)
Skeptiker und die meisten Wissenschaftler betrachten die Prophezeiung jedoch – wie so vieles aus den Reihen der Kirche – als Fälschung. Sie sei erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden, um eine Papstwahl im Sinne eines damaligen Kandidaten zu manipulieren, der sich dann jedoch nicht durchgesetzt hatte.
Ob das nun stimmt oder nicht, kann aber an dieser Stelle völlig offen bleiben. Denn Fakt ist für viele offensichtlich: Der Inhalt dieser Weissagung charakterisiert offenbar nicht nur sehr gut die Päpste vom 12. bis zum 16. Jahrhundert, was manipuliert gewesen sein könnte. Forscher berichten, dass er auch ab dem 17. Jahrhundert entweder auf verblüffende Weise auf den dann tatsächlich in dieser Reihenfolge inthronisierten Papst in gewisser Weise zutrifft bzw. sich zumindest mit ihm in Verbindung bringen lässt.

Allgemein möchten wir hierzu sagen: Wir gehen davon aus, dass das Handeln von Personen in der Zukunft allenfalls ungefähr oder mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit vorher gesagt werden kann, weil der Wille jedes Menschen grundsätzlich frei ist, sich in Zukunft so oder auch anders zu entscheiden. Doch halten wir es für sehr bemerkenswert, wenn im 12. oder eben im 16. Jahrhundert aus den Reihen der Papstkirche selbst deren Ende voraus gesagt und eine Prophezeiung über den letzten Papst gegeben wurde. Deshalb möchten auch wir bei den letzten Päpsten einschließlich von Franziskus einmal etwas näher hinsehen.
An dieser Stelle noch am Rande bemerkt: Mit Gott hat das Papsttum aber nichts zu tun, und die Einsetzung von Päpsten ist das Gegenteil von dem, was Jesus von Nazareth lehrte. Für Ihn ist allein Gott der „Heilige Vater“ (Johannes 17, 11), und Er mahnte sogar ausdrücklich: „Auch sollt ihr niemanden auf Erden euren Vater nennen [= den Titel „Vater“ verleihen]; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.“ (Matthäus 23, 9)

Die letzten beiden Beispiele:
karol-wojtylaAls Karol Wojtyla am 18.5.1920 geboren wurde, verfinsterte sich auf einem Teil der Erde die Sonne. Der drittletzte Papst laut Malachias-Weissagung wird „De Labore Solis“ (= Mühsal der Sonne) genannt. Papstanhänger vergleichen deshalb gerne den Papst mit der Sonne, die es eben schwer habe mit den vielen Gläubigen und Ungläubigen, deshalb „Mühsal“.

Doch kann die Prophezeiung von Außenstehenden auch in die gegenteilige Richtung gedeutet werden: Karol Wojtyla führte das Papsttum zu neuem Ruhm, und der Personenkult um den Papst-Menschen steigerte sich während seiner Amtszeit in immer neue Höhen. Im Jahr 1984 führte er zum Beispiel auch die Weltjugendtage ein, wo sich die Päpste jeweils in einem rauschenden Meer voller jugendlicher Huldigungen feiern lassen – bis hin zu vergottungsähnlichen Zuständen, während die Menschen sich immer weiter von ihrer inneren Sonne – dem Christuslicht, das in jedem beseelten Menschen leuchtet – entfernen. Dies wäre jedoch hintergründig so gewollt, was – von außen betrachtet – zur „Mühsal der Sonne“ führen kann – wenn man es so bezeichnen will. Denn die äußere Religion in Rom hält deren Strahlen auf vielerlei Art von den Menschen fern.
Denn wer mit Christus in seinem Herzen verbunden ist, der lebt das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe und braucht dann weder einen Papst noch die Sakramente und Kulthandlungen einer Amtskirche. Auch ein Papst selbst ist in der jenseitigen Astralwelt nichts anderes als eine „arme Seele“, auch wenn er von dort womöglich weiter auf seine Art in das Diesseits hineinzuwirken versucht.

joseph_ratzinger_2Ähnliches wie für Karol Wojtyla gilt für seinen Nachfolger Joseph Ratzinger, einem intellektuellen Theologieprofessor aus Deutschland, der im Zuge der zunehmenden Huldigung des Papstes bereits als neuer „Christus“ verehrt wurde, womit das Papsttum sich erneut seinen Wurzeln im Kaiserkult des Imperium Romanum annäherte – mit den Kaisern als „Göttern“.
Die Romkirche bekannte sich ja zu dieser ihrer heidnischen Wiege selbst, indem sie im 5. Jahrhundert den Titel der Oberpriesters des Imperiums, „Pontifex Maximus“, auf ihre Päpste übertrug. Sie schmückte sich also mit den Insignien ausgerechnet jener Staatsmacht, die Jesus, den Christus, ermorden ließ. Und allein hierzu könnte man sagen: „Wer hören will, der höre!“

Der gemäß der Malachias-Weissagung vorletzte Papst wird in dieser Prophezeiung als „Gloria Olivae“ bezeichnet, als „Ehre des Olivenbaumes“, wozu es gleich mehrere Verbindungen gibt: „Der Ölbaum war in der griechischen Antike das Symbol für die Wissenschaften und Künste“ (kopp-verlag.de, 19.3.2013), und Joseph Ratzinger war vor allem „Wissenschaftler“ im Fach Theologie. Gelegentlich wird auch darauf hingewiesen, dass die so genannten „Olivetaner“ ein Zweig des katholischen Benediktiner-Ordens sind, dem sich Papst Benedikt verbunden fühlt und von dessen Ordensgründer er seinen Papstnamen ableitete. Benedikt von Nursia (480-547), nach dem sich Joseph Ratzinger benannte, habe anscheinend selbst davon gesprochen, dass es kurz vor dem Ende der materialistischen Zivilisation einen Papst aus seinen Reihen gäbe.

Für Malachias bzw. den Visionär, der die Malachias-Prophezeiung verfasste, war klar, dass bereits mit dem vorletzten Papst die so genannte „Endzeit“ eingeleitet würde. Und vielleicht sah er auch deshalb in seiner Vision das Bild des Olivenbaumes, da Jesus von Nazareth die Endzeit-Prophezeiungen, wie sie in den Bibeln der Kirche überliefert sind, auf dem so genannten „Ölberg“ gegeben hat. Denn der Ölberg in Jerusalem war ein Hain voller Olivenbäume, von denen sich eben auch der Namen „Ölberg“ ableitete (siehe z. B. Matthäus 24, 31 und Lukas 21, 37).

Doch was bedeutet „gloria“ oder „Ehre“ wirklich, wenn nicht Gott, dem Ewigen, dem Vater-Mutter-Gott bzw. dem Schöpfergott die Ehre gegeben wird, sondern wenn Priester und Theologen den Ewigen All-Einen durch einen Verdammungsgott ersetzt haben und sich im Namen dieses „Gottes“ trotz vordergründiger Demutsgebärden selber ehren lassen?
Eine Art „Ehre des Olivenbaums“ wurde Papst Joseph Ratzinger im Jahr 2010 auch durch den Premierminister Israels zuteil. Benjamin Netanjahu schenkte dem Papst als Zeichen der Verbundenheit zwischen der Regierung Israels und dem Vatikan einen Olivenbaum, wobei der Olivenbaum in diesem Zusammenhang als Symbol für den Staat Israel betrachtet wird. Joseph Ratzinger hatte kurz zuvor aus kirchlicher Sicht die „Schuld“ der damaligen jüdischen Zeitgenossen und vor allem deren Religionsführer an der Hinrichtung von Jesus zur Zufriedenheit des israelischen Regierungschefs relativiert.

Gemäß der Malachias-Prophezeiung war nun Papst Johannes Paul II. der 110. Papst dieser Reihe und Papst Benedikt XVI. der 111. Papst. Demzufolge käme nach Joseph Ratzinger nur noch ein weiterer Papst, über den es in der Malachias-Prophezeiung heißt:
„IN PERSECUTIONE EXTREMA S.R. ECCLESIAE SEBEDIT PETRUS ROMANUS, QUI PASCET OVES IN MULTIS TRIBULATIONIBUS, QUIBUS TRANSACTIS CIVITAS SEPTICOLLIS DIRUETUR ET JUDEX TREMENDUS JUDICAVIT POPULUM SUUM. FINIS“, zu deutsch: „WÄHREND DER ÄUSSERST GROSSEN VERFOLGUNG DER HEILIGEN KIRCHE WIRD PETRUS, EIN RÖMER, REGIEREN. ER WIRD DIE SCHAFE UNTER VIELEN BEDRÄNGNISSEN WEIDEN. DANN WIRD DIE SIEBENHÜGELSTADT ZERSTÖRT WERDEN UND DER FURCHTBARE RICHTER WIRD SEIN VOLK RICHTEN. ENDE.(zit. nach phil.uni-passau.de/histhw/TutKrypto/tutorien/papstweissagungen.htm – Seite nicht mehr abrufbar)

papst_mit_mikrofonMit einer gewissen Wahrscheinlichkeit war den Kardinälen in Rom diese Weissagung, die nicht als offizielle kirchenamtliche Weissagung, sondern als Privatoffenbarung gilt, bekannt. Doch ob dies bei der Papstwahl selbst eine Rolle spielte, um eventuell der Prophezeiung entgegen zu wirken, indem man keinen Italiener wählte oder indem man umgekehrt im Hinblick auf deren Erfüllung letztlich doch einen Italiener wählte, ist vorerst eines der vielen Priestergeheimnisse des Vatikan. Denn der Argentinier Jorge Mario Bergoglio war und ist in Wirklichkeit gleichzeitig Italiener, und er besaß und besitzt neben der argentinischen auch die italienische Staatsangehörigkeit, und es ist die Frage, inwieweit das den Kardinälen auch bekannt war oder eben umgekehrt, ob ihnen das in der zugespitzten Situation einer Papstwahl womöglich gar nicht bewusst war.
Die Eltern von Papst Bergoglio waren sogar „lupenreine“ Italiener, die nach Argentinien ausgewandert waren. Und auch der Namenspate von Jorge Mario Bergoglio, Franz von Assisi, war Italiener. Und nach mittelalterlichem Sprachgebrauch konnten Italiener auch „als Romane oder Römer bezeichnet“ werden, auch wenn sie nicht direkt aus Rom stammten.

Und es kommt sogar noch kurioser: In den italienischen Heiligenkalendern lautet der vollständige Name von Franz von Assisi „San Francesco d’ Assisi, nato Francesco Giovanni di Pietro Bernardone“ („Heiliger Franziskus von Assisi, geboren als Francesco Giovanni di Pietro Bernardone“). Sein Vater hieß Pietro, also Petrus, und im Mittelalter trug ein Sohn anscheinend auch den Namen des Vaters mit in seinem eigenen vollständigen Eigennamen (kopp-verlag.de, 19.3.2013), bzw. diese Möglichkeit bestand.

Auf diese Weise kann der „Petrus Romanus“ aus der Malachias-Weissagung für den gesunden Menschenverstand nachvollziehbar mit Papst Jorge Bergoglio in Verbindung gebracht werden, und demnach wäre er gemäß dieser römisch-katholischen Privatoffenbarung, der Malachias-Prophezeiung, der letzte Papst.

Doch unabhängig davon, wie man sich in dieser Angelegenheit entscheiden mag: Aus unserer Sicht steht und fällt das Papsttum nicht mit dem Inhalt dieser einen Prophezeiung. Von hoher Aussagekraft ist aber auf jeden Fall die Vorhersage des „Endes“, wobei der „furchtbare Richter“, wie es in der Malachias-Weissagung heißt, immer das Gesetz von Saat und Ernte ist, wonach jeder Mensch, aber auch jede Institution sein bzw. ihr eigener Richter ist.
Macht man sich die vielen noch ungesühnten Verbrechen der Kirchengeschichte bewusst, dann ist es nachvollziehbar, wenn die Zeit nun gekommen ist, in der die Wirkungen der in Jahrhunderten gesetzten negativen Ursachen massiver als bisher über die Täter, über ihre Nachfolger und über ihre Institution herein brechen. Denn der Stuhl Petri wurde nachweislich im wahrsten Sinne des Wortes mit Blut und auf den Gebeinen seiner Opfer errichtet und über mehrere Jahrhunderte bisher erhalten, obwohl die Verbrechen nie wirklich gesühnt wurden. Auch nehmen viele Menschen wahr, dass die gesamte materialistische Zivilisation auf eine Art Kipppunkt hin zusteuert, der bald keine Fortsetzung der bisherigen Lebensverhältnisse in den reichen Ländern der Erde mehr zulässt, wie es ja auch in der Offenbarung des Johannes, der Apokalypse im letzten Buch der Bibel, beschrieben wird.

Entscheidend für diese mächtige Umbruchszeit ist auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen klar wird, dass Jesus, der Christus, niemals einen Papst eingesetzt hat. Und auch wenn sich die Kirchenführer noch so sehr mit Bibelworten von Jesus umgarnen, so stehen doch Papsttum und Kirche in klarem Gegensatz zu Jesus, dem Christus (vgl. z. B. hier). Deshalb zeichnet sich ein Ende dieses Jahrtausende alten Missbrauchs von Christus nun ab. Der derzeitige Kirchenführer könnte zumindest mit einem gewissen Restanstand nun kapitulieren und zugeben, dass das gesamte Dogmen- und Menschenwerk samt dem vielen Brimborium, dem er vorsteht, nicht christlich ist. Dann ist nach dem 112. Papst auch von daher Schluss mit dem bisherigen Blendwerk, und man könnte damit beginnen, all´ den Lug und Trug und die vielen Verbrechen einmal ehrlich und ohne Dogmenzwang aufzuarbeiten und sich auch darin üben, Gott, den Freien Geist, nicht mehr hinter Kirchenmauern zu suchen, sondern im eigenen Inneren und im Inneren unserer Nächsten.

Stehen uns also noch einmal eine oder mehrere Papstwahlen bevor oder war es das im Frühjahr 2013 zum letzten Mal gewesen? Wenn im Vatikan die Treppe sichtbar gewesen wäre, die dort von unten nach oben führt, dann hätte man gesehen, wer da im Anmarsch war und sich mittlerweile oben eingerichtet hat.